Presse­information 27.02.2021

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27. Februar 2021

Geschäftsführer der Stadtwerke in den Ruhestand verabschiedet

  • Blinkende Dienstfahrzeuge bildeten Ehrenformation am Wegesrand

Fröndenberg / Wickede. Nach fast 23 Dienstjahren ist die Ära Bernd Heitmann bei den Stadtwerken Fröndenberg Wickede zu Ende gegangen. Der langjährige Geschäftsführer absolvierte am Freitag vergangener Woche seinen letzten Arbeitstag bei den Stadtwerken. Ihm zu Ehren waren bereits am Donnerstag aus Fröndenberg Bürgermeisterin Sabina Müller, Beigeordneter Heinz-Günter Freck und Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Greczka zur Verabschiedung erschienen. Daneben auch Bürgermeister Dr. Martin Michalzik aus Wickede und der neue Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg Wickede, Alexander Loipfinger.

Greczka betonte die Verdienste von Heitmann: Er habe das Unternehmen wirtschaftlich hervorragend geleitet und zu sehr guten Ergebnissen geführt. Beispielsweise sei die Eigenkapitalquote deutlich gesteigert worden. Dank der wirtschaftlichen Stärke der Stadtwerke sei es nach wie vor möglich, das kostenträchtige Löhnbad nicht nur zu unterhalten, sondern auch baulich und technisch stets auf dem Stand der Zeit zu halten.

Eine Abordnung der Belegschaft hatte den sichtlich überraschten Heitmann am Morgen direkt zu Hause im benachbarten Menden mit einem Traktor abgeholt. Auf dem Weg zum Dienstort standen entlang der Fröndenberger Straße etliche Dienstfahrzeuge mit eingeschalteten Blinkleuchten in einer Ehrenformation. Im Korso brachte das Team den Chef am letzten Arbeitstag zum Stadtwerke-Gebäude in der Fröndenberger Graf-Adolf-Straße. Heitmann, offensichtlich sehr gerührt, betonte gegenüber den Stadtwerke-Mitarbeitern, wie viel Freude ihm die jahrzehntelange Arbeit gemacht habe. Das Thema Wasserkraft habe er inzwischen so sehr verinnerlicht, dass daraus eine Art privates Hobby geworden sei: „Trotz vieler moderner Möglichkeiten, Energie zu erzeugen, ist Wasserkraft bis heute, vom ‚Erntefaktor‘ aus betrachtet, unschlagbar.“

Weil aus Corona-Gründen eine große Abschiedsparty nicht realisierbar war, teilte der scheidende Chef im Laufe seiner letzten Arbeitswoche Catering-Tüten an die Mitarbeiter aus, darin eine Flasche Corona-Bier und Currywurst im Einmachglas. In einem Abschiedsbrief, den jeder Mitarbeiter erhielt, betonte Heitmann die hervorragende Zusammenarbeit; „Jede Tätigkeit, jede Aufgabe, jeder Verantwortungsbereich ist in einem Unternehmen so notwendig wie jedes Zahnrad in einem Planetengetriebe. Auch als „Geschäftsführer“ konnte ich nur etwas entscheiden oder entwickeln, weil Sie alle Ihre Ideen, Anregungen, Ihre Kritik, Ihr Engagement, letztlich Ihre Arbeit mit eingebracht haben.“

Bernd Heitmann war im Jahre 1998 zu den Stadtwerken Fröndenberg gekommen. Unter seiner Ägide wurde in Kooperation mit den Stadtwerken Menden das neue Wasserwerk an der Ruhrbrücke erbaut. Für die Gemeinde Wickede waren lange Jahre die Strom- und Gasnetze betrieben worden, bis Ende 2020 die Gemeindewerke Wickede und die Stadtwerke Fröndenberg zu den heutigen Stadtwerken Fröndenberg Wickede fusionieren konnten. Das Löhnbad unterhalb der Fröndenberger Gesamtschule wurde in Betrieb gehalten und immer wieder in Teilen modernisiert. Für die Orte Fröndenberg und Wickede wurde gemeinschaftlich eine Organisation für die Müllabfuhr geschaffen.

Heitmann hinterlässt aus Sicht von Nachfolge-Geschäftsführer Alexander Loipfinger „ein hervorragend aufgestelltes Haus mit einer tollen, engagierten Mannschaft. Das macht es mir leicht, hier anzudocken.“

Bernd Heitmann hatte den neuen Geschäftsführer Loipfinger an seiner neuen Wirkungsstätte in Fröndenberg noch 8 Wochen lang begleitet. Jetzt, im Ruhestand, so Heitmann, werde er sich zunächst auf Gartenarbeit und auf die Jagd konzentrieren.

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